Ihr Aufenthalt bei uns im Haus

Häufig gestellte Fragen

Besteht eine Unterbringungsmöglichkeit für eine Begleitperson?

Wenn es medizinisch notwendig ist, können Begleitpersonen mit privater Zuzahlung im Patientenzimmer des Angehörigen untergebracht werden.
Ansonsten vermittelt Ihnen „GaPa Tourismus“ gerne eine Unterbringungsmöglichkeit in der Nähe des Klinikums bzw. nach Ihren Wünschen.

Gibt es eine Wäscherei für private Kleidung?

Es besteht eine Kooperation mit einer externen Reinigungsfirma. Ihre Kleidung wird gegen Entgelt abgeholt und wieder gebracht.

Gibt es im Patientenzimmer einen Safe?

In jedem Patientenzimmer gibt es einen Safe.

Gibt es in der Klinik vegetarisches/veganes Essen?
Täglich wird ein fleischloses Essen angeboten. Bitte sprechen Sie Ihre Wünsche bei der Essensbestellung mit den Serviceassistenten/innen auf Station ab.
Habe ich meinen eigenen Fernseher/ Telefon am Bett?

Jeder Patient hat einen eigenen Fernseher und Telefon am Bett. Mit dem fest installierten Fernsehmonitor können Sie sämtliche Programme des Kabelfernsehens (einschließlich Sky) empfangen. Für gesetzlich versicherte Patienten ist ein Entgelt von 3,50 € pro Tag zu entrichten.

Die Grundgebühr für das Telefon beträgt 1,00 Euro pro Tag zzgl. anfallende Telefongebühren. Die Telefon- und Fernsehkarte erhalten Sie in der Patientenaufnahme bzw. am Empfang gegen 5,00 € Pfand.

Kann ich als Versicherter der gesetzlichen Krankenkasse ein 1- oder 2-Bett-Zimmer mit Zuzahlung erhalten?

Gerne können Sie ein 1- oder 2-Bett-Zimmer mit einer Zuzahlung bekommen.

Die Aufzahlung für ein 1-Bett-Zimmer beläuft sich zwischen 130,00 € und 156,00 € Euro pro Tag.

Die Aufzahlung für ein 2-Bett-Zimmer beläuft sich zwischen 81,00 € und 86,00 € Euro pro Tag.

Kann ich mein Gepäck vorab ins Klinikum schicken bzw. deponieren?

Ihr Gepäck sollten Sie bitte am Aufnahmetag selbst mitbringen.

Unser ehrenamtlicher Lotsendienst (am Haupteingang) ist Ihnen gerne beim Transport Ihres Gepäcks auf Ihr Patientenzimmer behilflich.

Müssen Handtücher selbst mitgebracht werden?

Alle Patienten erhalten zur OP-Vorbereitung Handtücher.

Im weiteren Verlauf des stationären Aufenthaltes werden Handtücher für Privatpatienten gestellt.

Sind Besuchszeiten im Klinikum festgelegt?
Die Besuchszeiten in der endogap Klinik für Gelenkersatz sind täglich von 9 bis 20 Uhr.
Besteht eine erhöhte Verletzungs- oder Knochenbruchgefahr?

In den ersten 3-4 Monaten sollte man die noch häufig reduzierte Muskelkraft und Koordination beachten.
Prinzipiell liegt jedoch eine gute Stabilität ohne erhöhtes Risiko eines Knochenbruches vor. Generell gilt auch hier die Empfehlung, sich gesund und calciumreich zu ernähren und sich regelmäßig körperlich zu betätigen, um den Knochen und den Körper allgemein zu kräftigen.

Ist eine MRT- oder CT-Untersuchung mit Endoprothesen möglich?

Generell ist festzustellen, dass bei eingebauten Endoprothesen heutzutage diagnostische MRT- und CT-Untersuchungen problemlos durchgeführt werden können.
Durch eine MRT oder CT-Untersuchung geht keine Gefahr der Prothesenlockerung oder Entwicklung von übermäßiger, gewebeschädigender Erwärmung um die Prothese hervor.

Die Radiologie am Klinikum Garmisch-Partenkirchen benutzt für die MRT ganz spezielle Sequenzen, sogenannte MARS-Sequenzen. Die Abkürzung steht für „Metal Artefact Reducing Sequences“. Diese speziell von der Radiologie konfigurierten Sequenzen sind so ausgelegt, dass sie durch eine spezielle Technik die Artefakte (Bildauslöschung), welche durch das Metall der Prothesen entstehen, deutlich reduzieren. Erst so sind diagnostische Aussagen, z. B. auch bei eingebrachten Hüftgelenken und Kniegelenken möglich.

Auch in der Computertomographie benutzt die Radiologie am Klinikum Garmisch-Partenkirchen spezielle, in diesem Fall vom Hersteller des CT-Gerätes entwickelte, Techniken, um die Metallartefakte zu reduzieren und so möglichst aussagekräftige Bilder für die Befundung zu bekommen.

 

Muss ich selber meine Medikamente für den stationären Aufenthalt & Reha mitbringen?

Bitte bringen Sie Ihre Medikamente für die ersten drei bis vier Tage mit.

Standardmedikamente können für den stationären Aufenthalt vom Klinikum bestellt werden. Für die Zeit in der Reha nehmen Sie bitte Ihre eigenen Medikamente in ausreichender Menge mit.

Sex nach Gelenkersatz

Nach dem Einbau einer Kniegelenk-Endoprothese können Sie sexuelle Aktivitäten wieder aufnehmen, sobald Sie sich nach Abschluss der Wundheilung dazu in der Lage fühlen. Es gibt hier keine Einschränkungen, sofern Sie bei Auftreten von Beschwerden die jeweils auslösende Bewegung oder Belastung künftig vermeiden suchen.

Mit einem künstlichen Hüftgelenk werden durch die wiedergewonnene schmerzfreie Beweglichkeit sexuelle Aktivitäten meist angenehmer und weniger eingeschränkt. Sobald die Wundheilung abgeschlossen ist und die Weichteile geheilt sind, was meist nach vier bis sechs Wochen eintritt, ist es in der Regel möglich, mit sexuellen Aktivitäten zu beginnen. Dabei ist zu beachten, dass ausgeprägte Beugungen des operierten Gelenks, besonders verbunden mit Drehbewegungen nach innen oder außen, zu vermeiden sind.

Zu Beginn empfiehlt sich eine eher passive Rolle, evtl. in der unteren Lage, mit leicht gespreizten und gebeugten Beinen. Die Beine sollten dabei, wenn möglich, durch Kissen in eine komfortable Position gebracht und unterstützt werden. Wenn die Hüfte weiter einheilt, können natürlich auch aktivere Positionen und Rollen gefahrlos eingenommen werden. Beim Auftreten von Schmerzen oder sonstigen Beschwerden sollte man diesen nachgeben, das heißt, die jeweils auslösende Bewegung oder Belastung künftig vermeiden.

Wann darf Ich wieder Sport machen?

Nach dem Anwachsen des Knochens an die Prothesenkomponenten ist eine hohe Stabilität erreicht (ca. 3 Monate), so dass geeignete Sportarten problemlos wieder durchgeführt werden können.
Sportliche Vorerfahrung, Alter und körperlicher Allgemeinzustand beeinflussen diese Empfehlungen, bei Fragen sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Welche Sportarten werden empfohlen, welche nicht?

Empfohlene Sportarten:
Radfahren, Schwimmen, Wandern, Nordic Walking, Gymnastik, Tanzen

Mit Vorerfahrung oder gutem Körpergefühl:
Golfen, Krafttraining, Reiten, Ski-Langlauf, Ski Alpin, Tennis, Joggen

Weniger geeignet:
Kampf- und Wettkampfsportarten (wie Handball, Fußball, Basketball, Judo, etc.)

Was bedeutet "Arthrose" im Hüft- oder Kniegelenk?

Der gesunde Gelenkknorpel im Bereich der beiden Gelenkpartner (Gelenkpfanne/Hüftkopf oder Oberschenkelrolle/Unterschenkel) ermöglicht schmerzloses, leichtes Bewegen und Belasten der Gelenke. Eine Abnutzung des Knorpelgewebes, die sogenannte Arthrose, führt mit der Zeit durch entsprechende Veränderungen im und um das Gelenk herum zu einer eingeschränkten Bewegungsfähigkeit und zunehmenden Schmerzen. Begünstigend können Unfälle, Fehlbildungen (z.B. angeborene Hüftgelenksdysplasie, Achsabweichungen wie O- oder X-Bein), systemische Erkrankungen wie Rheuma, Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen sein. Am häufigsten kann jedoch keine eindeutige Ursache für die Ausbildung einer Arthrose gefunden werden.